Missbrauch an meiner Tochter - meine Geschichte
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miSsHaZe
(1 Post bisher)
05.11.2008 16:30 (UTC)[zitieren]
In diesem Moment in dem ich schreibe zittert mein ganzer Körper vor allem meine Hände zittern unkontrolliert. Ich halte es so nicht mehr länger aus.
Mein Name ist Deniz u. ich bin 25 Jahre alt. Ich wurde 1983 in Istanbul geboren und seitdem schlage ich mich durchs Leben. Meine Eltern haben sich ca. 2 Jahre nach meiner Geburt getrennt und somit wuchsen ich bzw. wir ohne Vater auf. 1989 brachte meine Mutter meinen Bruder Sven zur Welt. Der Vater meines Bruders hat mich über längere Zeit sexuell missbraucht, bis ca. zu meinem 8. Lebensjahr. Dann sind wir umgezogen, meine Mutter hat sich von Ihm getrennt und somit hatte alles ein Ende. Ich habe mein ganzes Leben lang darüber geschwiegen bzw. hatte nie wirklich Zeit intensiv darüber nachzudenken da mich andere Probleme plagten. Ich habe in meiner Jugend vereinzelt mit damaligen Freunden darüber gesprochen aber irgendwie wurde es beiseite gekehrt und somit war es so wie es war. Ich habe mit 9 meine erste Periode bekommen und meine ersten Zigaretten geraucht. Zu Hause war immer Terror angesagt. Ich habe mich nie gut mit meiner Mutter verstanden, vielleicht weil ich ihr unbewusst zum Vorwurf machte was Ihr Ex mit mir gemacht hat. Ich habe meine Mutter beklaut, regelmäßig Partys veranstaltet, Alkohol war auch kein Fremdwort mehr für mich. Damals nachdem wir wieder Streit hatten habe ich immer betont ihr irgendwann mal zu sagen warum ich so bin wie ich bin aber ich habe es nie getan. Ich habe meinen Mund gehalten und geschwiegen. Als ich 9 war starb meine über alles geliebter Opa einfach so. Er war ein guter Freund von dem Mann der das mit mir gemacht hat und heute denke ich wenn er nicht gestorben wäre vielleicht hätte ich es ja meinem Opa anvertraut und ich weiß genau dann wäre die Welt zu klein gewesen für das Schwein. Nachdem mein Opa dann gestorben war wurde alles nur noch schlimmer. Zu Hause hat nichts mehr funktioniert. In die Schule bin ich sowieso nie gegangen. Ich habe lieber auf der Straße rumgehangen, gekifft und gesoffen, das fand ich cooler. Bis zu dem Tag an dem es knallte und meine Mutter mich zu meinem Vater gab, da war ich 12 Jahre alt. Mein Vater ist 42 Jahre alt und damals hatte er meine Mutter verlassen für eine andere, mit der er dann noch einen Sohn zeugte. Mein Vater hat sich nie um mich gekümmert. Weder mit Liebe noch mit Geld. Seine Frau (heute Exfrau) Jutta mochte mich eh nicht aber ich fand Sie auch nicht gerade toll. Aber ich sollte dann zu Ihm. Von heute auf morgen. Das tat ich dann auch u dachte dass jetzt das alles gut wird. 1 Tag später stellte ich fest dass ich in einem Drecksloch gelandet bin. Jutta war die größte Schlampe die man sich vorstellen kann. Ich habe vom ersten Tag an nur die Putzfrau gespielt und den Dreck 2 Erwachsener Leute weggeputzt. Es war 1996 wenn ich mich nicht täusche. Kurz vor Weihnachten und Jutta sagte mir das sie sich nichts sehnlicher wünschen würde als das ich Sie Mama nenne! Ich habe dankend abgelehnt denn trotz dem Hass gegen meine Mutter hatte ich noch den gesunden Verstand der mir sagte das meine Mutter gar nichts dafür kann und Sie meine MAMA ist und immer bleiben wird.
Na ja, Weihnachten nahte u ich hatte mich etwas eingelebt. Mein Vater hatte ein Kiosk indem ich manchmal geholfen habe, ich war immer noch 12 Jahre alt. Eines Tages fuhr ich mit Jutta in die Metro um meinem Vater einen "Chefsessel" als Geschenk zu kaufen. Wir fuhren in den Kiosk indem mein Vater eigentlich gerade arbeiten sollte aber es kam anders. Stattdessen standen Kripo & Polizei vor und im Kiosk und verhafteten meinen Vater und Jutta vor Ort. mein Stiefopa und Stiefoma (Eltern von Jutta) waren auch im Laden. Die Polizei hat das ganze Kiosk auf den Kopf gestellt und nach etwas gesucht. Ich wusste nicht was ich damit anfangen soll aber es war einfach so. In der Zwischenzeit sind Sie in unser verdrecktes Haus und haben das Haus auf den Kopf gestellt. Wir hatten einen Hund "Paul" ein riesiger American Stafford mit dem Charakter eines Dackels. Die Polizei wollte Ihn erschießen
(Ich habe nur ca. 3 Monate bei meinem Vater gelebt)
Ich durfte nicht nach Hause und musste bei meinen Stiefgroßeltern übernachten. Einen Tag später kam Jutta frei, denn Sie hatte gegen meinen Vater ausgesagt und mir alles erzählt. Sie wurden festgenommen wegen Verdacht auf Kokainhandel in unbeschreiblich großen Mengen. Nun wusste ich bescheid
Am Tag als Jutta frei kam durfte ich wieder zu Ihr nach Hause und dort sah es furchtbar aus. Alles war durchwühlt und kaputt gemacht von der Polizei. Sie war sich nicht sicher ob Wanzen angebracht wurden, somit durfte ich kaum noch reden. Das Telefon wurde seit langer Zeit abgehört. Lange bevor ich dort wohnte. Also durfte ich nicht mehr telefonieren. Ich ging das erste Mal zur Telefonzelle um meine Mutter anzurufen und ihr davon zu erzählen. Als ich losging merkte ich wie mich Augen beobachteten und mir nachfuhren. Es war die Kripo. Sie verfolgten jeden Schritt. Zurück zu Jutta sagten Sie mir ich müsse mit den Großeltern mit nach Bayern fahren um nicht alles mitzubekommen. Ich fuhr mit. Ich glaube ich habe es dort 2 Tage ausgehalten dann wollte ich wieder weg. Ich setzte mich in den Zug und fuhr Richtung Worringen. Bei Jutta angekommen versuchte Sie mir vorsichtig klar zu machen das es schwer wäre ohne meinen Vater, mit mir und Kevin ( Kevin war 4 Jahre alt) Somit hab ich kapiert das sie mich nicht mehr haben will und habe heimlich meine Tasche gepackt und ein guter Freund meines Vaters fuhr mich nach Köln zu meiner Mutter. Der Freund meines Vaters wurde mein Freund (Da war ich 13 Jahre alt) und er 21 Jahre. Mein Vater hat 3 Jahre in Ossendorf gesessen und ich habe Ihn 3 Jahre besucht. Fast immer alleine.
Ich wohnte wieder in Köln bei meiner Mutter. Der Terror ging weiter. Ich ging nicht zur Schule, rauchte, kiffte u. trank Alkohol. Dann lernte meine Mutter Ihren heutigen Exmann kennen. Ich habe Ihn von Anfang an gehasst und jetzt führten wir einen Krieg 2 zu 1. Ich habe es nicht mehr ausgehalten und bin oft zu meinem Freund nach Worringen abgehauen um dort zu schlafen. 14 Monate war ich mit Murat zusammen und dann lernte ich meinen 2. Freund kennen. Hansi. Da war ich 15 und er 21. Wir lebten beide bei meiner Mutter aber das ist nicht lange gut gegangen und somit haben wir uns eine Wohnung in Lindenthal gemietet. Später sind wir wieder umgezogen in eine größere Wohnung in der ich heute noch Lebe.6 lange Jahre waren wir zusammen. Die letzten 3 bzw. 4 waren der Untergang. Hansi hatte eine Tochter die er mir lange verheimlichte. Er hatte ein Kind mit einer Frau die Heroinabhängig war, das hatte er mir erzählt. Er hatte Sie nur noch verabscheut. Wir waren sehr glücklich. Ich hatte einen gut bezahlten Job, er auch und wir waren jung und viel unterwegs. Ich liebte seine Mutter wie meine eigene und umgekehrt war es genauso. 3 Jahre später wurde Hansi Heroinabhänig ohne dass ich es mitbekommen habe. Meine Mutter und Andy (Ihr neuer Freund) machten mich darauf aufmerksam das was mit Hansi nicht stimme aber ich entschuldigte das immer seiner Arbeit da er Möbelpacker war und das ein sehr anstrengende Job ist. Kein Wunder das er immer müde war.
Ich kam nach der Arbeit heim und sehe Alufolie im Klo. Ich habe es genommen und rüber zu meiner Mutter mitgenommen damit Andy sich das angucken kann. Sie müssen wissen er kannte sich aus weil sein Bruder auch Heroinabhänig ist, sein Vater Alkoholiker, seine Mutter Kleptomanin, sein Stiefvater seit 30 Jahren auf Methadon. Also musste sich Andy auskennen. Er versicherte mir dass es Heroin sei, und so war es auch. Es dauerte nicht lange bis Hansi auch anfing zu fixen. ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Alles war wie ein böser Traum. Den Menschen den man so sehr liebt zuzugucken wir er sich langsam kaputt macht. Er hat es immer abgestritten, bis zuletzt. Er hat mich beklaut, belogen und verraten. Jeden Tag telefonierte ich mit seiner Mutter und es war immer dasselbe Thema. Ich habe bitterlich geweint und wusste nicht wie es weiter gehen soll. Regelmäßig hatte ich die Kripo im Rahmen und jeden Tag herrschte hier nur Mord und Totschlag. Die Zeit verging und es änderte sich nichts. Ich wollte ihm helfen aber es ging nicht. Ich musste ihn fallen lassen bevor ich daran zerbreche so hat man es mir in einer Drogenberatung für Co abhängige erklärt. Eines Nachts rief ich die Polizei und Hansi musste gehen. Er zog zu einem widerlichen alten Mann der dafür bekannt war mit Jungs zu schlafen die auf Hilfe angewiesen sind. Hansi kam in den Bau. 1,5 Jahre. Wir waren nicht mehr wirklich zusammen aber ich habe ihn besucht. 18 Monate lang. Heute sitzt er wieder im Bau weil er 2 Menschenleben auf dem Gewissen hat, für 5 Jahre. Es war sogar im Kölner Express zu sehen als er vor Gericht war. In der Zwischenzeit an Karneval (Ich war 19 oder 20) wurde der Bruder meiner Mutter also mein Onkel Oli schwer krank (Oli war damals ca. 27 oder 2. Er fiel an Weiberfastnacht um und wurde Gott sei Dank ins Krankenhaus gefahren sonst wäre er heut nicht mehr. Oli hatte einen fast Tennisballgroßen Tumor im Gehirn der schätzungsweise nach Aussage der Ärzte seit seinem 10. Lebensjahr mitgewachsen ist. Oli hatte eine Horrorehe hinter sich, so wie es in unserer Familie üblich ist. Er war die letzten Jahre seiner Ehe nicht mehr er selbst. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch keiner das er was im Kopf hat. Er wurde ein anderer Mensch aber wir dachten er sei so komisch weil ihn seine Ehe fertig macht. Unzählige male hat Sie ihn fertig gemacht ihn zu Oliver Geißen bestellt und ihn vor aller Öffentlichkeit bloß gestellt. Zu diesem Zeitpunkt als der Tv Auftritt war, war Oli schon schwer krank. Er saß nur da und sagte fast nichts, weil er es nicht konnte. Daniela heißt seine heutige Exfrau. Sie hat vor den Augen meines Onkels obwohl Sie noch ein Paar waren seine Bude leer geräumt. Als Unterstützung hatte sie ihren türkischen Freund Embre dabei, der sich auch gut und gerne an den Sachen meines Onkels bediente. Lederjacken im Wert von hunderten Euros hat er ihm einfach weggenommen. Oli hat zugeguckt, er konnte nicht mehr reagieren. Der Tumor war schuld. Daniela hat meine Oma auch völlig fertig gemacht (Meine Oma wohnt eine Etage tiefer als Oli) Sie hat meiner Oma die Türe eingetreten, Sie auf übelste beschimpft. Sie wollte meine Oma die Treppen runter schmeißen, sie verprügeln. Jeden Tag hatte meine Oma (die ich übrigens Erika nenne weil sie nie wollte das ich sie mit Oma betitle) böse Briefe an der Tür. Die Polizei war oft dort, bei Oli. Bei meiner Mutter war Sie auch oft da die Ehe meiner Mutter war/ist ein einziger Horror. So wie alles in meinem Leben der Horror ist.
Als Oli umkippte und dann nach Merheim kam dachte ich das war’s jetzt. Er wird sterben oder für immer ein Pflegefall bleiben. Das beste war Sie konnten ihn nicht operieren weil die Ärzte eine Unterschrift von Ihm brauchten das er einverstanden mit der OP ist. Aber wie soll jemand der nicht mehr zurechnungsfähig ist etwas unterschreiben? Der Tumor hat etwas abgeklemmt und somit lief immer mehr Wasser in seinen Körper. Tage vergingen bis meine Mutter endlich die Vormundschaft bekommen hat und für Oli unterschreiben durfte. Als ich das erste Mal auf die Intensivstation bin um nach Oli zu sehen traf mich ein Schlag. Mein liebrer hübscher Onkel auf den immer meine Freundinnen scharf waren, lag da. Ich hatte noch nie so viele Schläuche und Dinger an/in einem menschlichen Körper gesehen. Als ich in das Zimmer kam war Oli noch nicht operiert. Er lag da und neben in saß sein richtiger Vater, der ihn Jahre lang nicht mehr gesehen hat. Ich kannte den Mann nicht aber es war mir egal. Ich setzte mich neben Oli und hielt seine Hand und musste einfach nur weinen. Wir hatten bevor Oli ins Krankenhaus kam einen großen Familienstreit. So wie immer halt. Oli wurde operiert und wir guckten auf die Uhr wann die OP beginnt und wann sie fertig sind. Es war ein großer Eingriff und alle hatten Angst das Oli sterben wird. Als er nach der OP aufwachte konnte er nicht mehr. Nicht gehen, nicht schreiben, nicht sprechen, nicht essen einfach nichts mehr. Ein Pflegefall der künstlich ernährt wird damit er nicht stirbt Ich war jeden Tag dort um zu sehen ob er fortschritte macht. Aber nix. Immer wenn ich in sein Zimmer kam habe ich besonders auf seinen Herzschlag geachtet. Wenn ich seine Hand nahm und redete dann fing sein Herz immer schneller an zu schlagen. Also er reagierte auf mich und wusste das ich da bin. Sein Blick war trüb. Er starrte nur so vor sich hin und seine Augen rollten und standen wieder, als ob sie sich fangen mussten. Nach ein paar Monaten kam Oli in eine Reha Klinik in Paderborn. Sehr weit für uns da niemand ein Auto geschweige denn einen Führerschein besitzt.
Jeden Sonntag sind Erika (meine Oma) meine Mutter und ich nach Paderborn. 5 Std. mit dem Zug hin und 5 zurück. Besuchszeit 4 stunden. Wir sind mehr gefahren als wir Oli gesehen haben. Es wurde immer besser aber schleppend. Sobald wir seine Zimmertüre öffneten sprang er auf und saß im Bett. Er freute sich immer sehr. Meine Oma wollte ihn etwas pflegen aber das wollte er nicht. Er wollte von mir gepflegt werden. Ich habe seine Ohren geputzt, seine Nase, Fingernägel geschnitten, Fußnägel geschnitten, Zähne geputzt, Haare geschnitten etc. Er saß im Rollstuhl und es war ein Anblick des Grauens ihn völlig vor sich hinsabbernd zu sehen.
Heute geht es Oli besser. Er wird nie wieder in seinem Beruf arbeiten können. Es war eine schlimme Zeit. Kurz nachdem Oli krank wurde war zur selben Zeit Hansi im Knast und ich habe meine geliebte Arbeitstelle verloren. Seit meinem 17. Lebensjahr arbeitete ich in einer Bäckerei. Willi Kleins Backstube in Sülz. Dort lerne ich meine damals beste Freundin Monika kennen. Wir schwören uns immer zu bleiben und in diesem Geschäft alt zu werden. Ich verdiente 1500 Euro netto, das war gut. Ich nahm mir einen Kredit auf. kaufte eine Einbauküche(das war als Hansi noch nicht abhängig war) ein neues Schlafzimmer und ein paar Monate später war ich arbeitslos. Ich wurde in die Sozialhilfe rein geboren und hatte mir immer geschworen arbeiten zu gehen, und nicht vom Amt zu leben. Aber da hat der liebe Willi Klein mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. ich war nie krank, habe jeden wirklich JEDEN Sonntag und Feiertag gearbeitet, kam nie zu spät und auf einmal bekomme ich 2004 mitgeteilt, (es war an einem Sonntag) dass ich Montag neue Chefs habe. Herr Klein sowie sein Sohn versicherten mir dass wenn es bei den neuen Arbeitgebern nicht so läuft dann könne ich jederzeit zurück zu Klein. Von wegen, ich vertraute darauf und unterschrieb einen Aufhebungsvertrag. Das war´s dann. Ab sofort verdiente ich knapp noch 1000 Euro. Hatte anstatt 29 Urlaubstagen nur noch 21. Ich wurde krank und wurde dann von Ihnen gekündigt, in der Krankheit. Sie wollten mein Geld nicht zahlen und ich bin zum Anwalt. Sie haben heute noch das Geschäft und jedes mal wenn ich daran vorbei gehe mache ich Sie dafür verantwortlich das Sie mir meine Arbeit genommen haben. Denn seit ich nicht mehr bei Kleins arbeite schlage ich mich durchs Berufsleben und kämpfe immer und immer wieder mit dem Arbeitsamt.
Es sind noch so viele Dinge passiert aber das passt hier gar nicht alles hin. Während all der Zeit herrscht Familienkrieg pur, es ist nicht mehr auszuhalten und ich weiß nicht mehr weiter und deshalb hatte ich wahrscheinlich nie Zeit darüber nachzudenken was mir als Kind passiert ist weil ich immer mit anderen Sachen beschäftigt war.
Sylvester 2007 auf 2008 konnte mein Freund sein Geheimnis nicht mehr für sich behalten. ich hatte ihm anvertraut was der Vater meines Bruders mit mir gemacht hat und er konnte es nicht mehr für sich behalten. An Sylvester waren Oli, Andy(Der Exmann und Vater von Janine) Janine(meine kleine 5 Jährige Schwester) Fritz und ich bei uns zu Hause.
Wir ließen die bombe platzen und ich bereue es heute noch und wahrscheinlich für immer. Ich habe meine Mutter noch nie so verzweifelt gesehen. Sie drohte damit sich umzubringen, sie könne das nicht ertragen das Ihrem Kind das passiert ist wo sie sich um mich doch immer die meisten Sorgen machen musste. Es war furchtbar und seit diesem Tag an ist nichts mehr so wie es war. Ich hatte gerade fast meinen Job bei Schmitz und Nittenwilm sicher um einen Festvertrag zu bekommen aber ich kam am 2. Januar zur Arbeit und bin völlig zusammen gebrochen. Meine Filialleiterin fragte mich natürlich was los sei und ich vertraute mich Ihr an mit der Bitte es für sich zu behalten. Das hat Sie auch getan. Sie hatte weder die Geschäftsleitung darüber informiert noch sonst was. Und somit flatterte mir auch noch die Kündigung ins Haus. Es war mir egal. Mir war alles egal. Ich bestellte kurz nach Sylvester meinen Bruder zu mir um Ihm klar zu machen was sein Vater mit mir gemacht hat. Zu diesem Zeitpunkt wohnte mein Bruder gerade 6 Monate bei seinem Vater, da sein Vater ein schönes Haus am Südfriedhof in der Siedlung gebaut hat. Ich hatte selber meinem Bruder zugestimmt als er mir ca. 2006/2007 den Vorschlag machte zu seinem Vater zu ziehen da er die Zustände und den ewigen nie endenden Ehekrach nicht mehr länger ertragen kann. Da ich wusste wie es bei Mama war konnte ich ihn verstehen. Eben IHN, aber mich hab ich total vergessen dabei. Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht klar wie schwer es mir fallen wird meinen Bruder immer und wieder dort besuchen zu müssen. Und auch sonst widersprachen sich einige Dinge. 2007 habe ich zum Beispiel den Vater meines Bruders angerufen um mir 200 Euro zu leihen weil ich Strom bezahlen musste und GEW diesen sonst abgeklemmt hätte. Udo lieh mir das Geld ohne viele Worte. Er hätte mir auch 1.000.000 Euro geliehen da er mir gegenüber immer ein schlechtes Gewissen hat. Ist ja klar. Aber ich war mir immer sicher das er sich sicher ist das ich alles vergessen habe. Habe ich aber nicht. immer wenn ich ihn mal auf der Straße gesehen hab dachte ich daran und daran dass er sich seiner Sache sicher war. Aber es kam nie der richtige Zeitpunkt um es ans Tageslicht zu bringen. Meine allergrößte Sorge war mein Bruder. Ich wollte Ihm sein perfektes Vaterbild nicht zerstören da er unerwartet viel Interesse an seinem Vater hatte und in immer mehr und mehr in den Himmel hob wurde es für mich immer schwerer. Ich dachte mir das ich warte bis mein Bruder auf seinen eigenen Beinen steht da er studieren, Abi etc. machen will, Führerschein usw. und mir immer klar war das unsere Mutter ihn dabei finanziell niemals unterstützen kann. Also dachte ich mir ich warte ab was die Zeit bringt. Aber dazu kam es leider nicht mehr. Mein Bruder hat es eigentlich gut gehabt. Im Gegensatz zu mir hatte er wirklich fast alle Wünsche erfüllt bekommen von Mama aber das wusste er nachher nicht mehr zu schätzen. Er betitelte uns mit SOZIS und das er niemals einer werden will. Das sein Vater schwerer Alkoholiker war oder ist das hat er vergessen, das er unsere Mutter im Stich gelassen hat, das hat er auch vergessen.
Jedenfalls zog mein Bruder zu seinem Vater und Sylvester platzte die Bombe. um darauf zurück zu kommen als ich meinen Bruder kurz nach Sylvester zu mir bestellte um Ihn davon zu erzählen bzw. ich wollte das mein Freund es ihm sagt so wie er es mir versprochen hatte, weil ich wusste genau das es mir schwer fallen wird. Sven kam vorbei, ich hab ihn vom Balkon aus schon kommen sehen und er hatte einen wunderschönen Strauß Blumen in der Hand. Als ich das sah schossen mir schon die Tränen in die Augen. Das ging aber auch schnell vorbei da die Aufregung siegte. Er kam und hat mich wie schon immer herzlichste umarmt und geknuddelt. Nachdem wir länger auf der Couch saßen wurde ich immer nervöse und ging zur Toilette in der Hoffnung das mein Freund ihm das jetzt sagt aber leider hat auch mein Freund den Schwanz eingezogen und ging danach duschen also musste ich mal wieder alleine durch. Ich sagte es meinem Bruder und er guckte mich entsetzt an. Darauf folgten viele Tränen und mein Bruder und ich lagen ums in den Armen. Dann klingelte mein Handy und auf dem Display stand "UDO" ruft an. ich zeigte meinem Bruder wer gerade anruft aber wir wollte beide jetzt nicht mit ihm sprechen, wofür ich mich heute Ohrfeigen könnte. ich hätte sofort dran gehen sollen und sagen müssen das ich seinem Sohn gerade erzähle was er mit seiner Schwester gemacht hat, aber ich hatte Angst und legte das Handy beiseite. Ich habe mich so sicher gefühlt. Sven sagte das er seinen Vater sofort darauf ansprechen wird und warum ich nie etwas gesagt habe und er meinte noch als ich versuchte ihm klar zu machen das ich hauptsächlich wegen ihm nie etwas sagen wollte das ich jetzt an mich denken muss alles andere ist egal.
Okay mein Bruder fuhr nach Hause um seinen Vater zur Rede zu stellen. Natürlich hat der alles abgestritten und es folgte ein böser Anruf bei meiner Mutter. Udo meinte er würde uns alle platt machen und was Sylvester bei uns los gewesen wäre. Ein paar Tage später hatte ich dann eine Anzeige im Briefkasten wegen Verleumdung auf sexueller Grundlage. Es folgten weitere Telefonate zwischen meine Oma Erika und Udo, Udo´s Frau und Sven. Sie sagten Erika das ich Ihre Familie zerstören würde und das die Friseurgeschäfte die Udo + Inge besitzen dadurch kaputt gehen werden. Seit diesem Tag an habe ich meinen Bruder nie wieder gesehen, gehört, gelesen. Ich habe ihm noch eine SMS geschrieben das wenn er soweit ist sich bei mir melden soll. Aber nichts, mein Bruder hat mich verraten und vergessen. Er meinte zu Erika am Telefon das er zu seinem Vater halten würde und mit uns nichts mehr zu tun haben will. Sie leben nur 3 Bahnhaltestellen weit weg von mir. Meine Oma geht heute noch in Udo´s und Inges Friseursalon und lässt sich dort Ihre Haare machen. Klar warum nicht, der Besitzer hat zwar ihr Enkelkind missbraucht und das ist natürlich der einzige Friseursalon in Köln aber was soll’s. Mal davon abgesehen dass mein anderer Onkel (also der Bruder von meinem Vater) hier um die Ecke auch einen Friseursalon hat. Nein stattdessen geht Sie lieber dort hin, was Sie meinen Gefühlen damit antut ist ja egal. Ich war Ihr eh schon immer egal. Durfte sie nicht umsonst nie Oma nennen. Sie telefoniert auch häufig mit denen. Sie meinte zu meiner Mutter (also Ihrer Tochter) wie ich darauf käme. Wenn es so wäre würde ich schließlich niemals Sex mit einem Mann haben können. So ist meine liebe Oma Erika. Also auf Deutsch: Sie glaubt mir nicht & es ist Ihr egal!
Wissen Sie ich habe bis heute keinen Therapeuten der mir hilft. Ich schaffe es einfach nicht. Bevor ich überhaupt mit jemandem geschweige denn mit einem Arzt darüber sprechen konnte MUSSTE ICH MEINE GESCHICHTE ZU ERST BEIM ARBEITSAMT VORTRAGEN. Ich erzählte der Sachbearbeiterin von dem Vorfall in meiner Kindheit und brach völlig zusammen. Sie guckte mich an und meinte: "Wenn ich sie so anschaue sind sie durchaus in der Lage zu arbeiten!!!!!!!!!!
Sie schickte mich gegenüber zu einer Dame die mir dann ein buch vor die Nase legte mit hunderten von Adressen und Telefonnummern von Psychologen in Köln. Beim durchblättern schossen die Tränen in die Augen und die Dame guckte gelassen zu wie ich mir Psychologen aus dem Buch schrieb. Ich ging nach Hause und weinte, wie immer. Ich erzähle meiner Mutter davon und sie raste vor Wut. Sie meinte es kann doch nicht sein das man nicht einmal beim Arzt war oder sonst was und seine Sache dann beim Amt vortragen muss. ich suchte mir Hilfe bei der "Lobby für Mädchen" per Email Kontakt. ich wusste nicht mehr weiter. Per Email lud mich MARIA zu einem Gespräch ein. Ich erzählte ihr alles soweit es ging, aber ich konnte kaum reden vor weinen. Sie wollte mir helfen aber dadurch das alle, wirklich alles in meinem Leben so zerrüttet ist und das Arbeitsamt vortritt hat ging es nur schleppend voran. Maria ist eine gute Seele, sie hat mich sehr unterstützt. Sie war auch völlig überfordert mit mir und sagte einmal dass sie so etwas noch nie erlebt hätte bei einem so jungen Mädel. Wieder eine Bestätigung für mein missratenes Leben. Sie hat mir dazu geraten schnellst möglich in eine klinische Einrichtung zu gehen. Sie hat mir gute Ärzte empfohlen und versucht mich in vielen Dingen zu unterstützen. Wieder folgte ein weiterer Termin beim Arbeitsamt und Maria hat mich begleitet. Komischer Weise hat alles blind funktioniert als Sie dabei war. ich habe kaum gesprochen und habe sie immer reden lassen. Sobald ich den Mund aufmachte schossen mir eh wieder die tränen in die Augen. Ich muss noch hinzufügen dass 2007 am 9.9. mein Schwiegervater im Alter von 59 verstorben ist. Heute Krebs festgestellt 2 Wochen später war er tot. Er war Jahre lang bei demselben Arzt in Behandlung wie mein Onkel Oliver der einen Gehirntumor hatte.
Seit Januar habe ich mich völlig isoliert. Im Februar ist dann mein Freund schwer erkrankt. Er hat schon eine Behinderung von 50% aber es geht immer weiter. Er lag fast 2 Monate in der Uni Köln. Er hatte eine schwere Ohr OP und das ca. 4 oder 5-mal hintereinander. Die Ärzte meinten das der Eiter im Ohr den Knochen im Gehörgang fast vollständig weggefressen hat und somit in kürzester Zeit der Eiter in das Hirn gelaufen wäre und dann wäre mein Freund heute tot. Das ist aber nicht alles, vorher wurden 2 nicht zu identifizierbare vergrößerte Knoten in der Speiseröhre meines Freundes gefunden. Aber anscheinend hat die Uni keine Behandlungsmöglichkeiten und deshalb wurde er entlassen mit dem Entlassungsbericht er solle sich ambulant weiter behandeln lassen. Bis heute war er nicht mehr beim Arzt deswegen obwohl er immer wieder fürchterliche Schmerzen hat. Ich hatte also damit zu kämpfen das ich alles verlieren werde. Ich habe jeden Tag gebetet dass ich nicht mehr wach werden will. ich habe überlegt mir aus Kabel einen Strick zu basteln und mich aufzuhängen. Ich wollte/will einfach nicht mehr. ich kann auch nicht mehr. Anfang 2007 haben wir unsere Wohnung renoviert. Im September starb mein Schweigervater und im Oktober kam die Nachricht von unserer Wohnungsgenossenschaft dass wir ausziehen müssen weil das Haus komplett saniert wird und das ein Rückzug ausgeschlossen sei. Seit fast knapp 6-7 Jahre lebe ich hier, ohne Heizung mit viel Schimmel. Alle Häuser in der Nachbarschaft wurden saniert und alle durften zurückziehen, nur bei meinem Haus ist es ausgeschlossen. All die Jahre habe ich diesen Baulärm von den Nachbarschaftshäusern oder der Bahnumbau der Linie 12. Jetzt wo alles schön ist müssen wir weg hier. Baer wir sind heute noch hier. Alleine. In einem 36 Parteien Haus sind nur noch wir übrig. Jeden Tag denke ich das Haus kracht zusammen weil überall nur Bauarbeiten vorgenommen werden. Im Treppenhaus bricht man sich fast das Genick aber trotzdem wird die volle Miete verlangt. Ich kann einfach nicht mehr. Ich merke selber wie durcheinander ich schreibe aber ich kann all diese Dinge kaum noch einordnen. Meine Mutter ist dann dieses Jahr mit mir zum Arzt weil ich immer stärkere Selbstmordgedanken habe hat meine Hausärztin mich in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen. Seit der Entlassung nehme ich jeden Tag Antideprissiver. 150 mg Amineurin. Sie sollen mir helfen aber das tun Sie nicht. Ich kann davon nur schlafen aber tagsüber rattert mein Kopf. Ich kann das alles nicht verstehen und nicht mehr aushalten. ich habe das Gefühl das alles und jeder gegen mich sind. ich sitze nur noch z Hause und weine. Tag für Tag. Ich habe mein Selbstbewusstsein verloren und meiner Meinung nach wird sich eh nie etwas ändern. Ich werde wahrscheinlich nie wieder Kontakt zu meinem Bruder haben und dabei wohnen wir nur ein paar Straßen entfernt. Verwandte von meinem Bruder zb. Seine Cousine weiß ganz genau was da damals passiert ist. Ich bin mir so sicher dass ich ihr mal etwas davon erzähle als wir noch jünger waren aber niemand will sich an etwas erinnern können weil alles nur mit Geld zusammenhängt. Sie sind Nachbarn von meinem Bruder etc.
Mein ganzer Körper zittert und zittert immer wieder. Unzählige Arztbesuche habe ich hinter mir und egal wie ich mich fühle und egal wie es mir geht das Arbeitsamt lässt keine Ruhe. Sie laden mich immer und immer und immer weiter ein. Sie habe mich zu einem Gutachter geschickt und dort hat die Dame in 10 Minuten 25 Jahre von meinem Leben beurteilt. Ich musste wieder zum Amt vorsprechen und als ich wieder völlig zusammen gebrochen bin eskalierte das ganze und ich verließ den Raum und fuhr in die 10. Etage um mich zu beschweren. Erstmal hat man mich lange warten lassen und dann rief der Mann mich rein. Ich versuchte im meine Lage zu erklären und dann wurde er sehr schnell laut und meinte das was mir in der Kindheit passiert wäre, damit müsse ich klar kommen. Und ich solle mich von allen Menschen trennen die damit in Verbindung stehen und er meinte noch als ich anfing zu weinen das ich aufhören solle sonst bekomme ich mal Krach mit ihm und dies und das. Ich konnte es gar nicht fassen was er mir dort alles an den Kopf geschmissen hat. ich fuhr nach Hause und weinte, wie immer. Wieder mal hoffte ich auf Hilfe und wieder mal bekam ich einen Tritt. Immer und immer wieder. Ich kann mich nicht konzentrieren. Ich denke immer wieder daran dass ich nie etwas hätte erzählen dürfen weil mir niemand glaubt. Alle gucken weg. Ich fühle mich verraten und habe einfach Angst. Ich weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll. Es hört niemals auf. Es ist jetzt September und ich verliere alle Hoffnung. Ich kann das doch so nicht auf mir sitzen lassen. Ich bin ein Opfer und werde wie der letzte Dreck behandelt und alle machen sich ein schönes Leben und bei mir wird alles immer nur schlimmer. Ich kann nicht mehr so weiter leben. Ich empfinde einfach keine Ruhe und Freude mehr.
Es kann doch nicht sein das ich das alles einfach so ertragen muss. Ich weiß nicht mehr weiter 

Liebe Grüße eure Deniz (weiblich)
Jordan
(19 Posts bisher)
16.11.2008 18:35 (UTC)[zitieren]
ich habe mir gerade deine ganze geschichte durchgelesen.... und ich bin das erste mal sprachlos.....

es macht mich wirklich sauer, wie ämter und ärzte mit hilfesuchenden menschen umgehen,.....
ich wäre gern dabei gewesen, bei jedem gespräch....

wie gedenkst du denn dein leben weiter zu leben???



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